Eine Schule für alle!

"Inklusion" bedeutet Einbeziehung, Einschluss, Einbeschlossenheit, Dazugehörigkeit.

Beispiel 1:   In welchem Zimmer würden Sie sich lieber aufhalten? Wo gibt es mehr Anregung? Wo gibt es mehr Lernmöglichkeiten?  Die Vielfalt und Andersartigkeit empfinden wir als Bereicherung. Kinder haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Jedes Kind ist einzigartig!

An der Lindenbergschule sind alle willkommen.

 
Beispiel 2: Wie viel lebendiger ist eine Schule in der alle mitmachen  Kinospot Schulchor  für "Eine Schule für Alle." Eine Kooperation der Kunsthochschule für Medien Köln und dem Verein mittendrin e.V. mit freundlicher Unterstützung von Eitelsonnenschein, Regie: Arved Lindau und Sarah Winkenstette. Quelle: weitere Kinospots Superhelden und Der Vertretungslehrer

Zum klären der Begriffe einige "Schaubilder":
vgl.  Quelle  GEW Alle Begriffe aus Schaubild

   

Inklusion in Erziehung und Bildung bedeutet ...

 

• die gleiche Wertschätzung aller SchülerInnen und MitarbeiterInnen,

• die Steigerung der Teilhabe aller SchülerInnen an (und den Abbau ihres Ausschlusses von) Kultur,

   Unterrichtsgegenständen und Gemeinschaft ihrer Schule,

• die Weiterentwicklung der Kulturen, Strukturen und Praktiken in Schulen, so dass sie

   besser auf die Vielfalt der SchülerInnen ihres Umfeldes eingehen,

• den Abbau von Barrieren für Lernen und Teilhabe aller SchülerInnen, nicht nur solcher

   mit Beeinträchtigungen oder solcher, denen besonderer Förderbedarf zugesprochen wird,

• die Anregung durch Projekte, die Barrieren für Zugang und Teilhabe bestimmter SchülerInnen überwinden und

   mit denen Veränderungen zum Wohl vieler SchülerInnen bewirkt werden konnten,

• die Sichtweise, dass Unterschiede zwischen den SchülerInnen Chancen für das gemeinsame Lernen sind und

   nicht Probleme, die es zu überwinden gilt,

• die Anerkennung, dass alle SchülerInnen ein Recht auf wohnortnahe Bildung und Erziehung haben,

• die Verbesserung von Schulen nicht nur für die SchülerInnen, sondern auch für alle anderen Beteiligten,

• die Betonung der Bedeutung von Schulen dafür, Gemeinschaften aufzubauen, Werte zu entwickeln und

   Leistungen zu steigern,

• den Auf- und Ausbau nachhaltiger Beziehungen zwischen Schulen und Gemeinden,

• den Anspruch, dass Inklusion in Erziehung und Bildung ein Aspekt von Inklusion in der  Gesellschaft ist.

Quelle: Index für Inklusion Lernen und Teilhabe in der Schule der Vielfalt entwickeln entwickelt von Tony Booth und Mel Ainscow


Lesetipps:  
Auf dem Weg zur inklusiven Schule Dr. Irmtraud Schnell, Goethe- Universität Frankfurt
Inklusion - mehr als nur ein neues Wort   Hinz
Inklusionsforschung     Simone Seitz
 
Index für Inklusion - Lernen und Teilhabe in der Schule der Vielfalt entwickeln
Alle Menschen haben Menschen-Rechte    Mit einfachen Worten, auch für Kinder
"Der Alltag mit einem behinderten Bruder" von Lorena Lucas:  Leo ist einfach unglaublich

P.S.   Bekanntlich hat die Salamanca-Konferenz von 1994 wesentlich zur Verbreitung des Sprachgebrauchs von inclusion, inclusive education, inclusive schools u.ä. beigetragen. Durch die „UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, die am 13. Dezember 2006 von der UN-Vollversammlung beschlossen wurde, ist das Recht auf Bildung für Menschen mit Behinderungen in Artikel 24 im englischen Original eindeutig definiert. Danach sind die Vertragsstaaten völkerrechtlich verpflichtet, das Recht auf Bildung für Menschen mit Behinderungen ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit in einem inklusiven Bildungssystem zu gewährleisten“.

Wir sind eine Schule in der alle Kinder willkommen sind.  Dafür war keine Resolution erforderlich, sondern nur ein Verständnis von Erziehung,

angelehnt an Maria Montessori:   Hilf mir es selbst zu tun!

 Zusammenstellung:  Karl Heupel    

www.lindenbergschule.de Lindenbergschule-Siegen@t-online.de