Inklusion in Erziehung und Bildung
bedeutet ...
• die gleiche Wertschätzung aller
SchülerInnen und MitarbeiterInnen,
• die Steigerung der Teilhabe aller
SchülerInnen an (und den Abbau ihres Ausschlusses von) Kultur,
Unterrichtsgegenständen und
Gemeinschaft ihrer Schule,
• die Weiterentwicklung der Kulturen,
Strukturen und Praktiken in Schulen, so dass sie
besser auf die Vielfalt der SchülerInnen
ihres Umfeldes eingehen,
• den Abbau von Barrieren für Lernen und
Teilhabe aller SchülerInnen, nicht nur solcher
mit Beeinträchtigungen oder solcher,
denen besonderer Förderbedarf zugesprochen wird,
• die Anregung durch Projekte, die
Barrieren für Zugang und Teilhabe bestimmter SchülerInnen überwinden und
mit denen
Veränderungen zum Wohl vieler SchülerInnen bewirkt werden konnten,
• die Sichtweise, dass Unterschiede
zwischen den SchülerInnen Chancen für das gemeinsame Lernen sind und
nicht
Probleme, die es zu überwinden gilt,
• die Anerkennung, dass alle SchülerInnen
ein Recht auf wohnortnahe Bildung und Erziehung haben,
• die Verbesserung von Schulen nicht nur
für die SchülerInnen, sondern auch für alle anderen Beteiligten,
• die Betonung der Bedeutung von Schulen
dafür, Gemeinschaften aufzubauen, Werte zu entwickeln und
Leistungen zu steigern,
• den Auf- und Ausbau nachhaltiger
Beziehungen zwischen Schulen und Gemeinden,
• den Anspruch, dass Inklusion in
Erziehung und Bildung ein Aspekt von Inklusion in der Gesellschaft ist.
Quelle: Index für Inklusion Lernen und
Teilhabe in der Schule der Vielfalt entwickeln entwickelt von
Tony Booth und Mel Ainscow
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