Angehende Lehrerinnen und Lehrer konnten am Studienseminar für die Primarstufe in Siegen den Wald mit allen Sinnen erfahren und Unterrichtsmaterial kennen lernen und ausprobieren
Siegen-Kann-Marienborn.
Im Rahmen der Fachkonferenzen im Fach Sachunterricht, zu denen auch die Ausbildungslehrerinnen und
–lehrer der Grundschulen eingeladen waren, hatten die zuständigen Ausbilder ein umfangreiches Lernangebot vorbereitet. Der ehemalige Fachleiter Wilfried Berger konnte als Referent und gleichzeitig als Vertreter der Kreisjägerschaft gewonnen werden und sprach zum Thema „Rehwild als Thema im Unterricht der Grundschule“. Zunächst rief er jedoch mit dem Jagdhorn zu einem gemeinsamen Mittagessen, das von der Jägerschaft Siegerland-Wittgenstein zur Verfügung gestellt worden war. Zwei Vertreter der Kreisjägerschaft (darunter ein Falkner) stellten die Rollende Waldschule vor mit zahlreichen Exponaten, die für den Einsatz im Unterricht geeignet sind.
Die Fachleiter Peter Höhbusch und Hans Günter Ludwig boten in einer Lerntheke neben einer Literaturübersicht vielfältiges Lernmaterial an wie eine Werkstatt zum Herstellen von Tierspuren in Ton, Anregungen zum Selbstbau einer Duftorgel, Felle heimischer Tierarten zur Erweiterung der Artenkenntnis und der Weiterentwicklung der Wahrnehmungsfähigkeit und ein Tonstudio, in dem viele verschiedene Tierstimmen erkannt werden mussten. Arbeitsblätter und Plakate rundeten das Angebot ab.
Fachleiter Karl Heupel zog derweil mit einer Gruppe in den Wald, wo die angehenden Pädagogen auf einem vorbereiteten Parcours lernen konnten, wie sie Wanderungen mit ihren Schülern durch Lernspiele bereichern können, damit diese den Wald mit allen Sinnen erfahren.
In der Abschlussbesprechung wurde deutlich, dass alle Teilnehmer die Veranstaltung als hilfreich für die attraktive Gestaltung ihres Unterrichts empfunden hatten.
(Lu)