Wie wird aus Getreide Mehl?

                

Jeder, der sein Getreide zum Mahlen in die Mühle  bringt, muss warten bis er an der Reihe ist. Hier gilt nämlich das Müller-Sprichwort: "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!"

Wenn einer noch warten muss, werden seine Getreidesäcke erstmal ins Getreidelager gestellt.

Hier beginnt der Mahlgang. Zuerst wird das Getreide in den Einschütt-Trichter geschüttet. Stell dir vor, die Säcke wiegen 50 Kilogramm und müssen oben in den Trichter. Das ist schwer!
Damit nicht so schnell und so viel gemahlen wird, rüttelt der Rüttelschuh immer die gleiche Menge an Getreide zwischen zwei riesengroße Mahlsteine. Dieser Rüttelschuh erzeugt das berühmte "Klipp klapp". Willst Du es hören musst Du den Film ansehen.

Klicke auf das Bild, um das "Klipp klapp" anzusehen.

Die "Mühlsteine" sind das Herzstück der Mühle und des Müllers.

 (Quelle: unbekannt)

In dieser runden Holzkiste (Holzzarge) sind zwei riesengroße Steine, die Mahlsteine genannt werden. Der untere Mahlstein liegt fest auf dem Boden und heißt Bodenstein. Der obere ist der Läuferstein und dreht sich mit Hilfe der Wasserkraft. Das Getreide wird über den Rüttelschuh in das Loch gerüttelt und fällt zwischen die beiden Steine. Dann wird das Getreide zwischen den beiden Steinen zermahlen und fällt als Mehl an der Seite heraus.

Unter den Mahlsteinen hängt die Absackbank. Das ist eine Holzkiste, an der die Säcke hängen. Das Mehl fällt von den Mahlsteinen durch ein Holzrohr, in die Absackbank und dann in die Säcke.

 

Hier findest du noch weitere Aufgaben:                      Das Mahlen
 

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© 2007 André Dorn