An
den Fortbildungsveranstaltungen mit Neuen Medien nehmen
hochmotivierte
Kolleginnen und Kollegen
teil.
Die
Nachfrage an Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen war und ist
riesig. Folglich hatte ich geschlossen, es
bestehe ein großes
Interesse der
Kolleginnen und Kollegen die Neuen Medien
in den
Unterricht zu integrieren.
Mit zunehmender Beratung an den Schulen
sehe ich die
Situation in den
Kollegien etwas differenzierter:
Ein
großer Teil der Kolleginnen und Kollegen steht der Entwicklung
mit
Neuen Medien kritisch gegenüber (Beispiele) :
Die Rektorin einer
GS möchte ihre Lehrer mit dem Computer "schulen"
lassen. Von 10 K.
können drei einen PC zu Hause bedienen. Alle
anderen haben
kein oder wenig Interesse.
Von 15 Kolleginnen
und Kollegen einer GS hatten 10 K. überhaupt kein
Interesse an
einer Schilf zum Thema Neue Medien. Absprachen im Vorfeld
wurden
nicht eingehalten, Programmänderungswünsche bis zwei Tage vor
der
Schilf und während der Schilf wurden zeitliche Absprachen durch
Passivität boykotiert, und ... .
An einer Schule hat
der Förderverein 12 000 Euro gesammelt und möchte
sie gerne für
Computer ausgeben. Kein Lehrer kann Vorschläge für den
Kauf
von PC´s unterbreiten und sie dann anschließend im Unterricht
nutzen.
"Für Laptops an unserer Schule wurden
30.000 Euro investiert, der
Schulrat gibt uns aber keine einzige
Stunde, um irgendwas mit den Kids
zu machen"
An einer HS mit 30
K. existieren zwei PC-Räume. Rektor, Konrektor und
zwei Kollegen (IT)
besitzen PC-Kenntnisse. Alle anderen K. benutzen
nicht den PC-Raum
und haben auch kein Interesse den Computer im
Unterricht einzusetzen.
Im Gymnasium X
treffe ich auf die Äußerung der Fachlehrer
"... dafür haben wir doch unsere IT-Leute, die machen das schon !".
...siehe HS
Negative Erfahrungen
mit Reformen könnte sich in einer vorsichtigen
Zurückhaltung äußern
es
bestehen
Ängste |
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und
es gibt Kollegien die schon weiter sind, anfängliche
Schwierigkeiten
überwunden haben und erste Erfolge sehen.
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