Die Eisbär – Experten 

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Alltagswirklichkeit

Die Unterrichtsreihe „An den Enden der Welt – Die Polargebiete“ greift den Wunsch der Schüler auf, das Thema „Eisbären“ im Unterricht zu behandeln. Die derzeit in der Medienlandschaft dargestellten Zooeisbären „Flocke“ und „Knut“ haben das Interesse der Schüler an diesem Thema geweckt. Über den ursprünglichen Lebensraum, die Lebensweise, u.ä. der Eisbären sind jedoch kaum Kenntnisse vorhanden. Deshalb ist es sinnvoll und notwendig das Thema „Eisbären“ in einen größeren / übergeordneten Zusammenhang / Themenbereich wie „An den Enden der Welt – Die Polargebiete“ einzubetten und die Schüler erste Kenntnisse über die Antarktis und Arktis sammeln zu lassen.

           

Bezüge zum Lehrplan

 „Zusammenhänge zwischen Lebensräumen und Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen erkennen“ und im Aufgabenschwerpunkt „Pflanzen und Tiere“.

  

Aspekt hier:

 „Lebensraum und Lebensweise des Eisbären“ und  „Nahrung des Eisbären“


 

„Der Sachunterricht bezieht sich mit seinen Unterrichtsinhalten und Verfahren auf mehrere wissenschaftliche Disziplinen. Nicht die Fülle von Einzelerkenntnissen sondern – im Sinne von "das Lernen lernen" - die Methoden des aktiven Wissenserwerbs stehen im Vordergrund.“ Während dieser Stunde können die Schüler angestrebte Schlüsselqualifikationen erwerben, wie beispielsweise

-       bereit sein, mit anderen zusammenzuarbeiten

-       Regeln akzeptieren und einhalten

-       nachvollziehend denken

-       beschreiben

-       verarbeiten

-       reflektieren,

denn „In den Unterrichtsvorhaben des Sachunterrichts erwerben die Schülerinnen und Schüler auch allgemeine grundlegende Fähigkeiten selbstständigen Lernens wie individuelles und gemeinsames Planen, Durchführen und Abschließen von Vorhaben sowie kritische Reflexion der Lernergebnisse und der Lernwege.“


        

Reihenplanung

1.

„Vorstellungen und Interessen zu dem Thema „Polargebiete“ austauschen.“

Der Lehrer führt mit den Schülern ein Gespräch über das neue Thema und notiert, was sie schon alles darüber wissen. Es werden zudem Themenschwerpunkte und Arbeitsformen verabredet.

2.

  „Fragen zu dem Thema „Polargebiete“ sammeln und die Arbeit planen.“

Durch ein Gespräch wird gemeinsam überlegt, wie die Fragen der Schüler geklärt, die Antworten/ Ergebnisse gesammelt und präsentiert werden können und nach welchen Kriterien die Arbeit überprüft werden kann.

3.

 „Der Südpol – Die Antarktis.“

Die Schüler lernen die Bezeichnungen „Südpol“ und  „Antarktis“ sowie die geographische Lage kennen. Des Weiteren sammeln sie elementares Basiswissen über die Antarktis.

4.

„Tiere der Antarktis -  Der Pinguin.“

Die Schüler recherchieren zu zwei ausgewählten Pinguinarten und erweitern ihre Kenntnisse über den Kaiserpinguin und den Adeliepinguin

5.

„Die Pinguin - Experten.“

Die Schüler tauschen die gewonnenen Informationen im Doppelkreis aus und festigen ihr Wissen über den Kaiserpinguin und den Adeliepinguin.

6.

   „Der Nordpol – Die Arktis.“

Die Schüler lernen die Bezeichnungen „Nordpol“ und „Arktis“ sowie die geographische Lage kennen und sammeln elementares Basiswissen über die Arktis. Wesentliche Unterschiede zwischen Antarktis und Arktis werden von den Schülern erarbeitet.

7.

 „Tiere der Arktis – Der Eisbär.“

Die Schüler bilden Expertengruppen zu ausgewählten Themenbereichen des Eisbären, recherchieren und erweitern ihre Kenntnisse. 

8.

 „Die Eisbär – Experten.“

Die Schüler informieren sich in Stammgruppen über die Resultate der Expertengruppen zum Thema „Eisbär“ mit der Intention, sich einen Überblick zu verschaffen und diesen in einen Gesamtzusammenhang einzuordnen. Dabei lernen sie eine neue Möglichkeit der Ergebnispräsentation kennen.

9.

  „Die Zukunft der Polargebiete.“

Die Schüler sollen in Ansätzen für mögliche Klimaveränderungen und deren Folgen in den Polargebieten aufmerksam gemacht  werden.

10.

 „Über die Arbeit sprechen.“

Die Arbeit der Unterrichtsreihe wird gemeinsam reflektiert und die Ausstellung vorbereitet.

11.

"Unsere Polargebiete"   Ausstellung und Elternnachmittag


                

Literaturangaben:

Cwik, G. und Risters, W. (2004): Lernen lernen von Anfang an. Band I: Individuelle Methoden trainieren. Berlin: Cornelsen Scriptor Verlag

Bartnitzky, H. (2004): Sprachunterricht heute. Berlin: Cornelsen Scriptor Verlag

Gudjons, H. (2001): Handlungsorientiert lehren und lernen. Bad Heilbrunn/ OBB: Verlag Julius Klinkhardt

Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2003): Richtlinien und Lehrpläne zur Erprobung für die Grundschule in Nordrhein-Westfalen. Frechen: Ritterbach Verlag

Meyer, H. (2002): Handlungsorientierter Unterricht. In: Jank, Werner (2002): Didaktische Modelle. Berlin: Cornelsen Scriptor.

Meyer,  H. (2005): Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen Scriptor Verlag.

Vester, F. (2006): Denken, Lernen, Vergessen. München: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG

                         

Internetseiten zum Thema:

http://www.hamsterkiste.de

http://www.blinde-kuh.de/

http://www.kinder-tierlexikon.de/e/eisbaer.htm

http://www.tivi.de/fernsehen/tupu/artikel/13116/index.html

http://www.wdrmaus.de/sachgeschichten/archiv031130.phtml

http://www.wasistwas.de/natur-tiere/leseproben.html?showid=97&action=show&buchid=32

http://www.kindernetz.de/infonetz/thema/polargebiete/eisb_C3_A4ren/-/id=33716/nid=33716/did=34312/hkfy87/index.html


Unterrichtsentwurf unter BSCW

                  

Bewertungskriterien von Unterricht     unter BSCW


                  
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Anmerkung:

                        So kann guter Unterricht aussehen!

                         Die Dokumentation soll noch ergänzt werden. 


D A N K !   an 

- Frau Klein für die Planung und Bereitstellung der

  Unterrichtsmaterialien

- die Schuleiterin Frau Rohwedder für die Unterstützung

- die mithelfenden Kolleginnen und Kollegen

- die Eltern der Klasse 3  für die Bildrechte und Unterstützung

    

Karl Heupel  FL  Sachunterricht